Montag, 4. Januar 2016

zweitausendsechzehn

366 tage.
8784 stunden.
527040 minuten.

Ich habe mir keine Vorsätze gemacht. Ich hatte irgendwie gar keine Zeit. Ein einziger Vorsatz könnte lauten: keine Zeit verlieren ! Zeit ist kostbar, und das Problem ist das wir denken wir haben Zeit,
Mein Leben ist ganz schön so wie es ist. Klar könnte ich mir mehr Mühe in der Schule geben und dieses und jenes besser machen. Aber letztendlich kann ich das was ich wirklich ändern möchte, jeden Tag in Angriff nehmen wenn ich nur wirklich will.
Denn eigentlich wollen wir die Vorsätze doch überhaupt nicht einhalten. Sonst würden wir nicht ein Jahr lang Vorsätze vor uns herschieben , die wir nun erst beginnen durchzusetzen und dann wieder verwerfen.
Wir können jeden Moment nutzen um etwas zu ändern, wir können direkt anfangen.
Jeder Tag kann der Beste sein und werden.
Anstatt einer Liste mit Vorsätzen empfehle ich eine ToDoListe auf die man schreibt, was man gerne alles so erleben möchte und diese Dinge dann umsetzt . Auf ein wunderbares neues Jahr !





“Write it on your heart that every day is the best day in the year. He is rich who owns the day, and no one owns the day who allows it to be invaded with fret and anxiety. Finish every day and be done with it. You have done what you could. Some blunders and absurdities, no doubt crept in. Forget them as soon as you can, tomorrow is a new day; begin it well and serenely, with too high a spirit to be cumbered with your old nonsense. This new day is too dear, with its hopes and invitations, to waste a moment on the yesterdays.”

― Ralph Waldo Emerson, Collected Poems and Translations

Samstag, 2. Januar 2016

Красноярск 2






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Es ist so unglaublich kalt. In Sibirien wahrscheinlich noch mehr. Doch Erinnerungen aus den Sommerferien spenden warme Gedanken. :)


Dienstag, 15. September 2015

Красноярск




Einige Impressionen aus Krasnojarsk, der drittgrößten Stadt in Sibirien. Dort war ich diesen Sommer zwei Wochen bei einem Kunst-Jugend-Austausch Projekt dabei.  4 Tage waren wir auf einem Floß mitten in der sibirischen Tyga ohne jegliche Zivilation (auch ohne WC und Dusche , dafür aber mit Banja und Fischsuppe). Es war wirklich sehr kontrastreich, da die Stadt wirklich laut, voll, hektisch, verwirrend und vor allem sehr dreckig war, und die Natur einfach frei, weit, ruhig... Wir haben uns viel mit der Verbindung zwischen Mensch, Stadt und Natur beschäftigt. Ich habe viele neue Eindrücke gewonnen, unglaublich interessante Leute kennengelernt, ganz viel Inspiration bekommen und alles was mir momentan fehlt ist die Zeit um alles zu verarbeiten, aufzuschreiben, festzuhalten, mehr Fotos aufzutreiben ´...

Ich will unbedingt noch mehr Posts dazu machen, einfach um die VERGANGENHEIT in Erinnerung behalten zu können, also blicken wir gespannt in die ZUKUNFT ob es dazu kommen wird, da ich im JETZT lebe und erlebe kann das etwas schwierig werden..., maybe all I need is time.  ;)

We need above all, I think, a certain remoteness from urban confusion.










Dienstag, 28. Juli 2015

SoMmEr-ToDoLiStE






































Es ist Sommer. Ich habe Ferien. Und ich bin eines der glücklichsten Sonnenkinder unter der Erde. Ich genieße. Jeden einzelnen Moment. Lasse mich treiben. Weil ich weiß, dass die zukünftigen Ferien nicht mal mehr annähernd so sein werden wie diese. Meine letzten "sorgenfreien" Sommerferien. Ich weiß schon, dass man sich die Sorgen meist selbst macht aber nächstes Jahr habe ich voraussichtlich mein Abi. Und was dann kommt weiß ich nicht. Aber jetzt habe ich noch Zeit. Zeit die leider viel zu schnell vergeht, und die ich deshalb bestmöglich nutzen möchte.
(Unbedingt das Lied anhören, es spricht mir aus der Seele!)

Montag, 13. Juli 2015

Nächtliche Gedanken







                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Epassiert so viel. Jede Sekunde. Jede Millisekunde. Jede Mikrosekunde.

Atmen. Atmen. Blinzeln. Tippgeräusch. Atmen. Rauschen meines Laptops. Regen. Wind. Rascheln des Baumes vor meinem Fenster. Blinzeln. Frösche quaken. Atmen. 
Ich habe das Gefühl gar nicht alle Dinge wirklich richtig wahrzunehmen-Gar nicht alle Dinge wahrnehmen zu können. Ich gebe natürlich mein Bestes, aber viele Dinge realisiere ich erst überhaupt nicht oder erst später. 
Jeder Tag ist eigentlich ziemlich monoton aufgebaut: ich brauche jeden Morgen unglaublich viel Zeit mich aus dem Bett quälen, fahre dann so schnell wie möglich zur Schule, bin viel zu spät dran und nehme mir für den nächsten Tag vor früher aufzustehen, dabei ist klar das ich der größte Morgenmuffel auf Erden bin und wieder verschlafen werde.
In der Schule sieht man dann Gesichter die man mag, schöne Gesichter, interessante Gesichter, lächelnde Gesichter, Gesichter die man kennt, unbekannte Gesichter; leider auch müde, erschöpfte und leere Gesichter.
Den Unterricht ertrage ich in dem ich verträumt Blumen und Kringel auf meinen Blattrand kritzle. Nach der Schule passiert meist noch irgendwas, die so genannten freiwilligen Verpflichtungen / Hobbys / individuelle Freizeitgestaltung und dann gehe ich viel zu spät ins Bett oder kann nicht einschlafen und ein neuer Tag beginnt. 
Doch jeder Tag ist total unterschiedlich: manchmal habe ich Glück und ich komme pünktlich zur Schule, mal scheint die Sonne, man hat eine Freistunde und kann schwimmen gehen, mal regnet es und man freut sich , dass die Pflanzen wieder was zu trinken bekommen. Manchmal gibt es eine interessante Unterrichtsdiskussion. Oder man isst 3 Kugeln Eis, dabei hat man gar keinen Hunger. Ab und zu tanzt man eine gefühlte Ewigkeit zu schlechten Abba-Lieder, die eigentlich sogar ziemlich nice sind. Manchmal fange ich an zu lachen ohne zu wissen warum. 
Man ist so aktiv ohne es zu wissen. Ich habe so viel zu tun und gleichzeitig das Gefühl nichts richtig zu machen. 
Irgendwie würde ich gerne mehr denken und gleichzeitig weniger denken. Oftmals mache ich mir Gedanken über die falschen Dinge. 
Am liebsten denke ich beim Fahrrad fahren in einer lauen Sommernacht nach. Wenn die Straßen leer sind und alles ganz dunkel und ruhig.  Im Bett kann ich auch gut nachdenken, Hauptsache es ist Nacht.
Ich liebe es zu schlafen, doch irgendwie will ich nicht schlafen, da ich in der Nacht so klare Gedanken fassen kann. Nicht wirklich klar. Eigentlich bin ich ein Chaos. Ich  ergebe keinen Sinn, doch vielleicht ist das der Sinn.
In 8 Minuten beginnt ein neuer Tag. Wenn man sich an der Zeit orientiert. Für mich beginnt der Tag erst, wenn ich geschlafen habe und wieder aufgewacht bin.
Mal sehen ob ich morgen pünktlich bin...

Freitag, 29. Mai 2015

Mir reichts! - Ich geh schaukeln!







                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  



In meiner Kindheit habe ich die Zeit genutzt um die Welt zu entdecken . Zeit, durch Wald und Wiese zu streifen, Käfer in Marmeladegläsern zu sammeln (natürlich auch wieder frei zu lassen), Blumenkränze zu flechten, auf Bäume zu klettern, zu schaukeln...
Nun bin ich groß und meine die Welt zu kennen. Nehme viele Dinge zu selbstverständlich wahr, vergesse die wichtigen kleinen Dingen die früher sehr viel Spaß machten.
Früher war ich bestimmt mindestens alle 2 Tage einmal schaukeln. Heutzutage beschränkt sich das schaukeln auf etwa einmal alle 2 Monate. Und ich frage mich warum.
Als Ausrede nimmt man immer die Zeit die man nicht hat und den Stress den man bewältigen muss. Doch eigentlich kann man sich das sparen. Stattdessen sollte die Zeit, die man aufbringt indem man sich über alles  den Kopf zerbricht und sich noch mehr Druck macht, nutzen um schaukeln zu gehen.
Immer höher und höher. Die Luft die sanft an einem vorbeistreift spüren, die Sonnenstrahlen auf der Nase kitzeln lassen. So hoch schaukeln um dem Himmel immer näher zu sein. Sich einzubilden man könne fliegen. Den Rausch der immer wieder vorbeiziehenden Welt wahrnehmen und einfach nur grinsen.
Der Sommer beginnt- macht was daraus!
☼ ☻ ☺ ❀ ✿ ✾ ☮ ❊ ❉ 
PS: Nach dem Schaukeln ist L´Homme Run auch eines der coolsten Sache die ich wiederentdeckt habe. Ich höre die 3 Lieder Dauerschleife und will mehr von denen! Auch wenn Vampire Weekend sowieso cool ist, Ezra König ist einfach der King!
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